Reiseblog Patagonien 2018 Chile Argentinien Teil 2 an der Ruta 63 an der Ruta 63 an der Ruta 63 an der Ruta 63 an der Ruta 63 Ruta 63 Paso Córdoba Ruta 63 an der Ruta 63 an der Ruta 63 Lago Filo Hua Hum Rio Limay Colonia Suiza Ruta 237 Circuito Chico Blick vom Cerro Campanario Richtung Westen Circuito Chico Circuito Chico Andenkondor Circuito Chico Magellanspecht Circuito Chico Colonia Suiza Circuito Chico Blick vom Cerro Campanario Richtung Norden Bahia Lopez Ruta 40 an der Ruta 63 Ruta 40 Trevelin Ruta 40 Trevelin Trevelin Ruta 40 Trevelin Lago Filo Hua Hum Ruta 63 Trevelin Flamingos Flamingos Nationalpark Los Alerces Cascada Irigoyen Nationalpark Los Alerces Nationalpark Los Alerces Nationalpark Los Alerces Nationalpark Los Alerces Nationalpark Los Alerces Nationalpark Los Alerces Nationalpark Los Alerces Nationalpark Los Alerces Nationalpark Los Alerces Nationalpark Los Alerces Nationalpark Los Alerces Nationalpark Los Alerces Nationalpark Los Alerces Paso de Indios Paso de Indios Paso de Indios Paso de Indios Paso de Indios Los Altares Los Altares Los Altares Los Altares Los Altares Los Altares Los Altares Punta Tombo Punta Tombo Punta Tombo Punta Tombo Punta Tombo Punta Tombo Punta Tombo Punta Tombo Punta Tombo Punta Tombo Irgendwann windet sich die schmale Strasse als Passtrasse den Berg hinauf. Auf der Passhöhe bietet sich ein grandioser Blick zurück und wenig später ein nicht minderer in die Richtung, in der es gleich weiter gehen wird. Irgendwann windet sich die schmale Strasse als Passtrasse den Berg hinauf. Auf der Passhöhe bietet sich ein grandioser Blick zurück und wenig später ein nicht minderer in die Richtung, in der es gleich weiter gehen wird. Irgendwo in der Landschaft stehen seltsam blühende Bäume, die man trotz des Frühlings nicht erwarten würde. Auch ist die Erde schon jetzt relativ trocken, weil viel von dem Regenwasser schnell abläuft und sich nicht vor Ort halten kann. Dennoch nun ein solch weiss blühender Baum. Beim näheren Hinsehen stellt man fest: es ist ein Apfelbaum. Scheinbar ist es doch möglich mit dem Wegwerfen von Bio-Abfall die Diversität in solchen Regionen zu “bereichern”. Irgendwo in der Landschaft stehen seltsam blühende Bäume, die man trotz des Frühlings nicht erwarten würde. Auch ist die Erde schon jetzt relativ trocken, weil viel von dem Regenwasser schnell abläuft und sich nicht vor Ort halten kann. Dennoch nun ein solch weiss blühender Baum. Beim näheren Hinsehen stellt man fest: es ist ein Apfelbaum. Scheinbar ist es doch möglich mit dem Wegwerfen von Bio-Abfall die Diversität in solchen Regionen zu “bereichern”. Die relativ fertile Gegend haben wir nun hinter uns gelassen und erreichen ein erstes Mal einen steppenartigen Bereich in diesem Teil Argentiniens. Nur um den sich weiter schlängelnden Fluss hält sich etwas satteres Grün. Sonst wirkt die Landschaft braungrau und trocken. Das hält sich, bis man nach San Carlos de Bariloche kommt. Diese größere Stadt liegt an einem weiteren See (gefühlt haben wir bereits eine Million Seen gesehen), am Nahuel Huapi. Wir fahren aber lediglich durch, weil diese Stadt und speziell der Verkehr relativ hektisch und konfus ist. Das ist eine Sache, die wir uns nicht allzu lange antun wollen. In der Nähe des Startes des Circuito Chico - ein “Must Drive” bringt uns aber erst einmal ein Sessellift auf Höhe, sodass wir den Rundumblick über die Seen- und Inselwelt von Bariloche geniessen können. Allerdings kommt von Westen eine kleine Regenfront, die der Szenerie eine gewisse Dramatik verleiht. Als erste Vorboten auf dem Gipfel haben wir mit Windböen um die 80km/h zu kämpfen. Die relativ fertile Gegend haben wir nun hinter uns gelassen und erreichen ein erstes Mal einen steppenartigen Bereich in diesem Teil Argentiniens. Nur um den sich weiter schlängelnden Fluss hält sich etwas satteres Grün. Sonst wirkt die Landschaft braungrau und trocken. Das hält sich, bis man nach San Carlos de Bariloche kommt. Diese größere Stadt liegt an einem weiteren See (gefühlt haben wir bereits eine Million Seen gesehen), am Nahuel Huapi. Wir fahren aber lediglich durch, weil diese Stadt und speziell der Verkehr relativ hektisch und konfus ist. Das ist eine Sache, die wir uns nicht allzu lange antun wollen. In der Nähe des Startes des Circuito Chico - ein “Must Drive” bringt uns aber erst einmal ein Sessellift auf Höhe, sodass wir den Rundumblick über die Seen- und Inselwelt von Bariloche geniessen können. Allerdings kommt von Westen eine kleine Regenfront, die der Szenerie eine gewisse Dramatik verleiht. Als erste Vorboten auf dem Gipfel haben wir mit Windböen um die 80km/h zu kämpfen. Der Circuito Chico ist eine bequem zu fahrende Strasse. Man kann viel schauen, aber ab und zu auch aussteigen und ein paar Schritte laufen. Im LlaoLlao Naturpark bietet sich die Möglichkeit einer längeren Wanderung - zu einem See, zu einem Ausblick hoch über der Küste auf den See, dem Entdecken von Vögeln und Pflanzen. Netterweise hat es auch aufgehört zu regnen, sodass das Laufen mehr Spass macht. Der Circuito Chico ist eine bequem zu fahrende Strasse. Man kann viel schauen, aber ab und zu auch aussteigen und ein paar Schritte laufen. Im LlaoLlao Naturpark bietet sich die Möglichkeit einer längeren Wanderung - zu einem See, zu einem Ausblick hoch über der Küste auf den See, dem Entdecken von Vögeln und Pflanzen. Netterweise hat es auch aufgehört zu regnen, sodass das Laufen mehr Spass macht. Wie bereits erwähnt haben sich um Bariloche herum auch eine Menge Schweizer angesiedelt und die Colonia Suiza gegründet. Etwas höher am Berg gelegen - wen wundert es - erreicht man diese Ansiedlung über eine üble Schlaglochpiste. Jetzt nach dem Regen sind alle Löcher gut gefüllt, sodass man deren Tiefe nicht ermessen kann. Sowieso hat man keine Möglichkeit ohne einen “Treffer” durch zu kommen. Mitten im Wald aber gibt es diese Craft-Brauerei, die plötzlich am Weg auftaucht. Nach dieser anstrengenden Tour müssen wir uns selbstverständlich mit ein oder zwei Gläsern der insgesamt 16 Sorten stärken und das Gefühl geniessen, im “Nirgendwo” ein frisches Bier zu “zischen”. Wie bereits erwähnt haben sich um Bariloche herum auch eine Menge Schweizer angesiedelt und die Colonia Suiza gegründet. Etwas höher am Berg gelegen - wen wundert es - erreicht man diese Ansiedlung über eine üble Schlaglochpiste. Jetzt nach dem Regen sind alle Löcher gut gefüllt, sodass man deren Tiefe nicht ermessen kann. Sowieso hat man keine Möglichkeit ohne einen “Treffer” durch zu kommen. Mitten im Wald aber gibt es diese Craft-Brauerei, die plötzlich am Weg auftaucht. Nach dieser anstrengenden Tour müssen wir uns selbstverständlich mit ein oder zwei Gläsern der insgesamt 16 Sorten stärken und das Gefühl geniessen, im “Nirgendwo” ein frisches Bier zu “zischen”. Am Abend dann klart es auf und die letzten Sonnenstrahlen des Tag überfluten die Bahia Lopez. Am Abend dann klart es auf und die letzten Sonnenstrahlen des Tag überfluten die Bahia Lopez. Jetzt geht es weiter nach Süden. Nächste Station ist Esquel, in dessen Nähe sich ein weiterer Nationalpark befindet, der im Ruf steht, herrliche Lärchenwälder zu haben. Wir sind gespannt, wie es tatsächlich ist. Heute aber sind wir nach der Ankunft noch rasch in das kleine Städtchen Trevelin gefahren. Es wurde von Walisischen Migranten gegründet und zumindest die Strassenschilder sind mindestens zweisprachig. Ein Vorort von Esquel beherbergt auch noch eine litauische Community. Jetzt geht es weiter nach Süden. Nächste Station ist Esquel, in dessen Nähe sich ein weiterer Nationalpark befindet, der im Ruf steht, herrliche Lärchenwälder zu haben. Wir sind gespannt, wie es tatsächlich ist. Heute aber sind wir nach der Ankunft noch rasch in das kleine Städtchen Trevelin gefahren. Es wurde von Walisischen Migranten gegründet und zumindest die Strassenschilder sind mindestens zweisprachig. Ein Vorort von Esquel beherbergt auch noch eine litauische Community. Verlässt man die letzten Flusstäler und Seen südlich von Bariloche wird die Gegend schnell sehr trocken und für manche Augen eintönig. Diese sehr hügelige Steppe ist dennoch sehr stark bewachsen mit Gräsern und stacheligen Pflanzen. Dazwischen finden sich auch immer wieder Blumen und Blüten der unterschiedlichen Gräser. Befremdlich ist nur, dass man während dieser Fahrt an den unmöglichsten Stellen Leute sitzen sieht, die scheinbar auf jemanden oder sogar den Bus warten. Allerdings ist nicht erkennbar, woher diese Personen kommen, da für das ungeübte Auge eigentlich nichts in dieser Gegend ist. Verlässt man die letzten Flusstäler und Seen südlich von Bariloche wird die Gegend schnell sehr trocken und für manche Augen eintönig. Diese sehr hügelige Steppe ist dennoch sehr stark bewachsen mit Gräsern und stacheligen Pflanzen. Dazwischen finden sich auch immer wieder Blumen und Blüten der unterschiedlichen Gräser. Befremdlich ist nur, dass man während dieser Fahrt an den unmöglichsten Stellen Leute sitzen sieht, die scheinbar auf jemanden oder sogar den Bus warten. Allerdings ist nicht erkennbar, woher diese Personen kommen, da für das ungeübte Auge eigentlich nichts in dieser Gegend ist. Nach einem kleinen Rundgang (um den zentralen Kreisverkehr dieses kleinen Städtchens Trevelin mussten wir uns zunächst bei einem Afternoon Tea in einem authentischen Waliser Cafe stärken. Es ist echt lustig, dass die Strassenschilder und auch andere Beschilderungen zumeist zweisprachig sind. Jetzt aber freuen wir uns auf den nächsten Tag, der uns in den Nationalpark Los Alerces bringen wird. Er ist quasi auch nur um die Ecke von Esquel (ca. 50km entfernt) und beherbergt eine reiche Anzahl an unterschiedlichen Alerces.  Nach einem kleinen Rundgang (um den zentralen Kreisverkehr dieses kleinen Städtchens Trevelin mussten wir uns zunächst bei einem Afternoon Tea in einem authentischen Waliser Cafe stärken. Es ist echt lustig, dass die Strassenschilder und auch andere Beschilderungen zumeist zweisprachig sind. Jetzt aber freuen wir uns auf den nächsten Tag, der uns in den Nationalpark Los Alerces bringen wird. Er ist quasi auch nur um die Ecke von Esquel (ca. 50km entfernt) und beherbergt eine reiche Anzahl an unterschiedlichen Alerces. Wie man sieht, ist der Hinweg zum Nationalpark schon sehenswert. Überwindet man eine kleine Passstrasse hat man einen wunderbaren Blick auf ein Feuchtgebiet und die sich daran labenden Tiere. Hier sehen wir vor allen Dingen einige Flamingos, die das seichte Wasser nach Nahrung durchsieben. Wie man sieht, ist der Hinweg zum Nationalpark schon sehenswert. Überwindet man eine kleine Passstrasse hat man einen wunderbaren Blick auf ein Feuchtgebiet und die sich daran labenden Tiere. Hier sehen wir vor allen Dingen einige Flamingos, die das seichte Wasser nach Nahrung durchsieben. Auch diese Gegend ist wieder atemberaubend schön und sehr beruhigend. Ein Gut Teil, dass man nicht in Hektik verfällt sind natürlich auch die Schotterstrassen. Aber dadurch sieht man viel mehr und kann sich neben der Konzentration auf die Strasse - die zumeist gut gepflegt ist - den kleinen Dingen am Rand oder der Ferne widmen. Zum Beispiel erkennt man sehr gut die am Rand der Strasse sitzenden Singvögel, kann in Ruhe anhalten, sie betrachten und natürlich fotografieren. Hinzu kommt wiederum die Stille, die einen sofort umgibt - abgesehen vom Zwitschern der Vögel und dem Rauschen des Windes. Hier haben wir ein moderates Lüftchen, das durch die Landschaft weht und die heissen Sonnenstrahlen kühlen hilft. Tückisch ist natürlich die klare Luft und man muss aufpassen, keinen Sonnenbrand zu bekommen. Auch diese Gegend ist wieder atemberaubend schön und sehr beruhigend. Ein Gut Teil, dass man nicht in Hektik verfällt sind natürlich auch die Schotterstrassen. Aber dadurch sieht man viel mehr und kann sich neben der Konzentration auf die Strasse - die zumeist gut gepflegt ist - den kleinen Dingen am Rand oder der Ferne widmen. Zum Beispiel erkennt man sehr gut die am Rand der Strasse sitzenden Singvögel, kann in Ruhe anhalten, sie betrachten und natürlich fotografieren. Hinzu kommt wiederum die Stille, die einen sofort umgibt - abgesehen vom Zwitschern der Vögel und dem Rauschen des Windes. Hier haben wir ein moderates Lüftchen, das durch die Landschaft weht und die heissen Sonnenstrahlen kühlen hilft. Tückisch ist natürlich die klare Luft und man muss aufpassen, keinen Sonnenbrand zu bekommen. Der nächste Abschnitt entfernt uns aber erst einmal wieder von dieser Strasse, da wir nun den halben Kontinent kreuzen und an die Atlantikküste fahren. Erstaunlich ist aber, wie abwechslungsreich und vielfältig auch hier die Landschaft ist. Kaum ein Kilometer ist dabei, der es einem langweilig werden lässt. Hochplateaus wechseln sich mit Flussniederungen ab und irgendwann beginnt ein 50 Kilometer langer, sich windender aber trotzdem teilweise recht breiter Canyon, in dem wir immer wieder anhalten und schauen müssen. Bunte Vielfalt der Sedimente reihen sich an Basaltformationen. Alles unterbrochen durch weiche Sedimente, die in allen möglichen Erdfarben schillern und eine bizarre Formenvielfalt erzeugen, da sie sehr anfällig für den Regen sind. Der nächste Abschnitt entfernt uns aber erst einmal wieder von dieser Strasse, da wir nun den halben Kontinent kreuzen und an die Atlantikküste fahren. Erstaunlich ist aber, wie abwechslungsreich und vielfältig auch hier die Landschaft ist. Kaum ein Kilometer ist dabei, der es einem langweilig werden lässt. Hochplateaus wechseln sich mit Flussniederungen ab und irgendwann beginnt ein 50 Kilometer langer, sich windender aber trotzdem teilweise recht breiter Canyon, in dem wir immer wieder anhalten und schauen müssen. Bunte Vielfalt der Sedimente reihen sich an Basaltformationen. Alles unterbrochen durch weiche Sedimente, die in allen möglichen Erdfarben schillern und eine bizarre Formenvielfalt erzeugen, da sie sehr anfällig für den Regen sind. Sie erstreckt sich von Nord nach Süd und wir werden sie deshalb immer einmal wieder befahren. Sie erstreckt sich von Nord nach Süd und wir werden sie deshalb immer einmal wieder befahren. Wenn man denkt, dass auf diesen 600 Kilometern irgendeine kleinere oder größere Stadt liegt, hat sich getäuscht. Die Punkte mit den Ortsnamen auf der Strassenkarte stellen entweder nur eine Estancia oder einen winzigen Ort dar. Wenn man Glück hat, gibt es dort eine Tankstelle oder einen kleinen Supermarkt, in dem man etwas einkaufen kann. Man fragt sich auch, wovon diese Leute dort eigentlich leben. Denn dass alle Farmer sind, ist in dieser sehr trockenen und lebensabweisenden Gegend eigentlich auch nicht vorstellbar. Wenn man denkt, dass auf diesen 600 Kilometern irgendeine kleinere oder größere Stadt liegt, hat sich getäuscht. Die Punkte mit den Ortsnamen auf der Strassenkarte stellen entweder nur eine Estancia oder einen winzigen Ort dar. Wenn man Glück hat, gibt es dort eine Tankstelle oder einen kleinen Supermarkt, in dem man etwas einkaufen kann. Man fragt sich auch, wovon diese Leute dort eigentlich leben. Denn dass alle Farmer sind, ist in dieser sehr trockenen und lebensabweisenden Gegend eigentlich auch nicht vorstellbar. Die Grossstadt Trelew ist für uns nur eine Zwischenstation, um nach Punta Tombo zu kommen. Dort findet sich die grösste Kolonie der Magellan-Pinguine in Südamerika. Dazu nisten dort noch einige grosse Seevögel, die wir uns ebenfalls anschauen wollen. Lustig ist, dass sich zwischen all den Pinguinen auch wieder die unvermeidlichen Guanakos tummeln, die hier scheinbar in bester Eintracht mit den flugunfähigen Vögeln leben können. Die Grossstadt Trelew ist für uns nur eine Zwischenstation, um nach Punta Tombo zu kommen. Dort findet sich die grösste Kolonie der Magellan-Pinguine in Südamerika. Dazu nisten dort noch einige grosse Seevögel, die wir uns ebenfalls anschauen wollen. Lustig ist, dass sich zwischen all den Pinguinen auch wieder die unvermeidlichen Guanakos tummeln, die hier scheinbar in bester Eintracht mit den flugunfähigen Vögeln leben können. Friedhöfe stehen normalerweise nicht auf unserem Besuchsprogramm. In diesem Fall bietet er aber zweierlei. Zuerst kommen wir näher an die Steilwand, an der wir hoch oben große schwarze Vögel haben fliegen sehen. Und zum Zweiten lesen wir vielleicht ein paar Namen von Personen, die nicht direkt aus Argentinien stammen. In diesem Fall konnten wir ein paar Gräber von Bergsteigern und Olympiateilnehmern ausmachen. Auch alpenländische Namen waren darunter; denn auch in dieser Gegend haben sich Auswanderer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz nieder gelassen. Beim erneuten hinauf blicken schwebten diese großen Vögel immer noch über uns und wird konnten mit unseren Teleobjektiven feststellen, dass wir zum ersten Mal Andenkondore in freier Wildbahn sehen konnten. Friedhöfe stehen normalerweise nicht auf unserem Besuchsprogramm. In diesem Fall bietet er aber zweierlei. Zuerst kommen wir näher an die Steilwand, an der wir hoch oben große schwarze Vögel haben fliegen sehen. Und zum Zweiten lesen wir vielleicht ein paar Namen von Personen, die nicht direkt aus Argentinien stammen. In diesem Fall konnten wir ein paar Gräber von Bergsteigern und Olympiateilnehmern ausmachen. Auch alpenländische Namen waren darunter; denn auch in dieser Gegend haben sich Auswanderer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz nieder gelassen. Beim erneuten hinauf blicken schwebten diese großen Vögel immer noch über uns und wird konnten mit unseren Teleobjektiven feststellen, dass wir zum ersten Mal Andenkondore in freier Wildbahn sehen konnten. Die Ruta 40 ist ebenso legendär wie viele andere legendäre Strassen in der Welt. In Argentinien hat sie eben die Nummer 40. Anderswo vielleicht die Nummer 66 in den USA oder 3 in Deutschland. Die Ruta 40 ist ebenso legendär wie viele andere legendäre Strassen in der Welt. In Argentinien hat sie eben die Nummer 40. Anderswo vielleicht die Nummer 66 in den USA oder 3 in Deutschland. Gleich nach Punta Tombo geht es weiter nach Bahia Bustamante. Viele Routenplaner oder Navigationsgeräte finden diesen ehemaligen Ort gar nicht. Gut nur, dass wir eine Beschreibung und eine gewisse Idee haben, wie man dort hin kommt. Es ist ein abgeschiedener Ort, der wie so viele die Kommunikationsverbindungen über Radio (nicht Mobilfunk) aufrecht erhält. Deshalb gibt es, wenn man Glück hat, Festnetztelefonie und Fernsehen. Wenn man Glück hat: denn wenn das Wetter entsprechend ist, geht auch das nicht. Der Ort war einmal ein munterer Flecken, an dem in großem Stil Seetang geerntet und verarbeitet wurde. Seit Anfang 2018 ist aber auch diese Produktion eingestellt worden (einige der Arbeiter warten immer noch auf ihren Lohn) und so bleibt eigentlich nur der Tourismus. Auf einem schmalen Streifen zwischen Strand und Häusern versucht man nun Wein anzupflanzen. Die Halbinsel, die dazu gehört, wird allerdings von uns erkundet in der Hoffnung einige Vögel und andere Tiere aus der Nähe beobachten zu können. Leider stellt sich dies aber als falsche Hoffnung heraus, da der Wind zu stark ist und die Tiere zu Hause bleiben. Dennoch ist die Landschaft reizvoll und abwechslungsreich. Es gibt sogar Sandstrände. Dafür entschädigt uns der Abend mit einem schönen Farbenspiel und einem Sternenhimmel. Der Viertel Mond allerdings strahlt so hell, dass man Zeitung lesen könnte. Sollte es dort Vollmond geben, kann man sich das elektrische Licht (das es übrigens nur zwischen 19 und 23 Uhr durch einen Generator gibt) sparen. Gleich nach Punta Tombo geht es weiter nach Bahia Bustamante. Viele Routenplaner oder Navigationsgeräte finden diesen ehemaligen Ort gar nicht. Gut nur, dass wir eine Beschreibung und eine gewisse Idee haben, wie man dort hin kommt. Es ist ein abgeschiedener Ort, der wie so viele die Kommunikationsverbindungen über Radio (nicht Mobilfunk) aufrecht erhält. Deshalb gibt es, wenn man Glück hat, Festnetztelefonie und Fernsehen. Wenn man Glück hat: denn wenn das Wetter entsprechend ist, geht auch das nicht. Der Ort war einmal ein munterer Flecken, an dem in großem Stil Seetang geerntet und verarbeitet wurde. Seit Anfang 2018 ist aber auch diese Produktion eingestellt worden (einige der Arbeiter warten immer noch auf ihren Lohn) und so bleibt eigentlich nur der Tourismus. Auf einem schmalen Streifen zwischen Strand und Häusern versucht man nun Wein anzupflanzen. Die Halbinsel, die dazu gehört, wird allerdings von uns erkundet in der Hoffnung einige Vögel und andere Tiere aus der Nähe beobachten zu können. Leider stellt sich dies aber als falsche Hoffnung heraus, da der Wind zu stark ist und die Tiere zu Hause bleiben. Dennoch ist die Landschaft reizvoll und abwechslungsreich. Es gibt sogar Sandstrände. Dafür entschädigt uns der Abend mit einem schönen Farbenspiel und einem Sternenhimmel. Der Viertel Mond allerdings strahlt so hell, dass man Zeitung lesen könnte. Sollte es dort Vollmond geben, kann man sich das elektrische Licht (das es übrigens nur zwischen 19 und 23 Uhr durch einen Generator gibt) sparen. Punta Tombo Fortsetzung nach oben nach oben nach oben
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Auf der Passhöhe bietet sich ein grandioser Blick zurück und wenig später ein nicht minderer in die Richtung, in der es gleich weiter gehen wird. Irgendwo in der Landschaft stehen seltsam blühende Bäume, die man trotz des Frühlings nicht erwarten würde. Auch ist die Erde schon jetzt relativ trocken, weil viel von dem Regenwasser schnell abläuft und sich nicht vor Ort halten kann. Dennoch nun ein solch weiss blühender Baum. Beim näheren Hinsehen stellt man fest: es ist ein Apfelbaum. Scheinbar ist es doch möglich mit dem Wegwerfen von Bio-Abfall die Diversität in solchen Regionen zu “bereichern”. Irgendwo in der Landschaft stehen seltsam blühende Bäume, die man trotz des Frühlings nicht erwarten würde. Auch ist die Erde schon jetzt relativ trocken, weil viel von dem Regenwasser schnell abläuft und sich nicht vor Ort halten kann. Dennoch nun ein solch weiss blühender Baum. Beim näheren Hinsehen stellt man fest: es ist ein Apfelbaum. Scheinbar ist es doch möglich mit dem Wegwerfen von Bio-Abfall die Diversität in solchen Regionen zu “bereichern”. Die relativ fertile Gegend haben wir nun hinter uns gelassen und erreichen ein erstes Mal einen steppenartigen Bereich in diesem Teil Argentiniens. Nur um den sich weiter schlängelnden Fluss hält sich etwas satteres Grün. Sonst wirkt die Landschaft braungrau und trocken. Das hält sich, bis man nach San Carlos de Bariloche kommt. Diese größere Stadt liegt an einem weiteren See (gefühlt haben wir bereits eine Million Seen gesehen), am Nahuel Huapi. Wir fahren aber lediglich durch, weil diese Stadt und speziell der Verkehr relativ hektisch und konfus ist. Das ist eine Sache, die wir uns nicht allzu lange antun wollen. In der Nähe des Startes des Circuito Chico - ein “Must Drive” bringt uns aber erst einmal ein Sessellift auf Höhe, sodass wir den Rundumblick über die Seen- und Inselwelt von Bariloche geniessen können. Allerdings kommt von Westen eine kleine Regenfront, die der Szenerie eine gewisse Dramatik verleiht. Als erste Vorboten auf dem Gipfel haben wir mit Windböen um die 80km/h zu kämpfen. Die relativ fertile Gegend haben wir nun hinter uns gelassen und erreichen ein erstes Mal einen steppenartigen Bereich in diesem Teil Argentiniens. Nur um den sich weiter schlängelnden Fluss hält sich etwas satteres Grün. Sonst wirkt die Landschaft braungrau und trocken. Das hält sich, bis man nach San Carlos de Bariloche kommt. Diese größere Stadt liegt an einem weiteren See (gefühlt haben wir bereits eine Million Seen gesehen), am Nahuel Huapi. Wir fahren aber lediglich durch, weil diese Stadt und speziell der Verkehr relativ hektisch und konfus ist. Das ist eine Sache, die wir uns nicht allzu lange antun wollen. In der Nähe des Startes des Circuito Chico - ein “Must Drive” bringt uns aber erst einmal ein Sessellift auf Höhe, sodass wir den Rundumblick über die Seen- und Inselwelt von Bariloche geniessen können. Allerdings kommt von Westen eine kleine Regenfront, die der Szenerie eine gewisse Dramatik verleiht. Als erste Vorboten auf dem Gipfel haben wir mit Windböen um die 80km/h zu kämpfen. Wie bereits erwähnt haben sich um Bariloche herum auch eine Menge Schweizer angesiedelt und die Colonia Suiza gegründet. Etwas höher am Berg gelegen - wen wundert es - erreicht man diese Ansiedlung über eine üble Schlaglochpiste. Jetzt nach dem Regen sind alle Löcher gut gefüllt, sodass man deren Tiefe nicht ermessen kann. Sowieso hat man keine Möglichkeit ohne einen “Treffer” durch zu kommen. Mitten im Wald aber gibt es diese Craft-Brauerei, die plötzlich am Weg auftaucht. Nach dieser anstrengenden Tour müssen wir uns selbstverständlich mit ein oder zwei Gläsern der insgesamt 16 Sorten stärken und das Gefühl geniessen, im “Nirgendwo” ein frisches Bier zu “zischen”. Wie bereits erwähnt haben sich um Bariloche herum auch eine Menge Schweizer angesiedelt und die Colonia Suiza gegründet. Etwas höher am Berg gelegen - wen wundert es - erreicht man diese Ansiedlung über eine üble Schlaglochpiste. Jetzt nach dem Regen sind alle Löcher gut gefüllt, sodass man deren Tiefe nicht ermessen kann. Sowieso hat man keine Möglichkeit ohne einen “Treffer” durch zu kommen. Mitten im Wald aber gibt es diese Craft-Brauerei, die plötzlich am Weg auftaucht. Nach dieser anstrengenden Tour müssen wir uns selbstverständlich mit ein oder zwei Gläsern der insgesamt 16 Sorten stärken und das Gefühl geniessen, im “Nirgendwo” ein frisches Bier zu “zischen”. Jetzt geht es weiter nach Süden. Nächste Station ist Esquel, in dessen Nähe sich ein weiterer Nationalpark befindet, der im Ruf steht, herrliche Lärchenwälder zu haben. Wir sind gespannt, wie es tatsächlich ist. Heute aber sind wir nach der Ankunft noch rasch in das kleine Städtchen Trevelin gefahren. Es wurde von Walisischen Migranten gegründet und zumindest die Strassenschilder sind mindestens zweisprachig. Ein Vorort von Esquel beherbergt auch noch eine litauische Community. Jetzt geht es weiter nach Süden. Nächste Station ist Esquel, in dessen Nähe sich ein weiterer Nationalpark befindet, der im Ruf steht, herrliche Lärchenwälder zu haben. Wir sind gespannt, wie es tatsächlich ist. Heute aber sind wir nach der Ankunft noch rasch in das kleine Städtchen Trevelin gefahren. Es wurde von Walisischen Migranten gegründet und zumindest die Strassenschilder sind mindestens zweisprachig. Ein Vorort von Esquel beherbergt auch noch eine litauische Community. Verlässt man die letzten Flusstäler und Seen südlich von Bariloche wird die Gegend schnell sehr trocken und für manche Augen eintönig. Diese sehr hügelige Steppe ist dennoch sehr stark bewachsen mit Gräsern und stacheligen Pflanzen. Dazwischen finden sich auch immer wieder Blumen und Blüten der unterschiedlichen Gräser. Befremdlich ist nur, dass man während dieser Fahrt an den unmöglichsten Stellen Leute sitzen sieht, die scheinbar auf jemanden oder sogar den Bus warten. Allerdings ist nicht erkennbar, woher diese Personen kommen, da für das ungeübte Auge eigentlich nichts in dieser Gegend ist. Verlässt man die letzten Flusstäler und Seen südlich von Bariloche wird die Gegend schnell sehr trocken und für manche Augen eintönig. Diese sehr hügelige Steppe ist dennoch sehr stark bewachsen mit Gräsern und stacheligen Pflanzen. Dazwischen finden sich auch immer wieder Blumen und Blüten der unterschiedlichen Gräser. Befremdlich ist nur, dass man während dieser Fahrt an den unmöglichsten Stellen Leute sitzen sieht, die scheinbar auf jemanden oder sogar den Bus warten. Allerdings ist nicht erkennbar, woher diese Personen kommen, da für das ungeübte Auge eigentlich nichts in dieser Gegend ist. Nach einem kleinen Rundgang (um den zentralen Kreisverkehr dieses kleinen Städtchens Trevelin mussten wir uns zunächst bei einem Afternoon Tea in einem authentischen Waliser Cafe stärken. Es ist echt lustig, dass die Strassenschilder und auch andere Beschilderungen zumeist zweisprachig sind. Jetzt aber freuen wir uns auf den nächsten Tag, der uns in den Nationalpark Los Alerces bringen wird. Er ist quasi auch nur um die Ecke von Esquel (ca. 50km entfernt) und beherbergt eine reiche Anzahl an unterschiedlichen Alerces.  Nach einem kleinen Rundgang (um den zentralen Kreisverkehr dieses kleinen Städtchens Trevelin mussten wir uns zunächst bei einem Afternoon Tea in einem authentischen Waliser Cafe stärken. Es ist echt lustig, dass die Strassenschilder und auch andere Beschilderungen zumeist zweisprachig sind. Jetzt aber freuen wir uns auf den nächsten Tag, der uns in den Nationalpark Los Alerces bringen wird. Er ist quasi auch nur um die Ecke von Esquel (ca. 50km entfernt) und beherbergt eine reiche Anzahl an unterschiedlichen Alerces. Wie man sieht, ist der Hinweg zum Nationalpark schon sehenswert. Überwindet man eine kleine Passstrasse hat man einen wunderbaren Blick auf ein Feuchtgebiet und die sich daran labenden Tiere. Hier sehen wir vor allen Dingen einige Flamingos, die das seichte Wasser nach Nahrung durchsieben. Wie man sieht, ist der Hinweg zum Nationalpark schon sehenswert. Überwindet man eine kleine Passstrasse hat man einen wunderbaren Blick auf ein Feuchtgebiet und die sich daran labenden Tiere. Hier sehen wir vor allen Dingen einige Flamingos, die das seichte Wasser nach Nahrung durchsieben. Auch diese Gegend ist wieder atemberaubend schön und sehr beruhigend. Ein Gut Teil, dass man nicht in Hektik verfällt sind natürlich auch die Schotterstrassen. Aber dadurch sieht man viel mehr und kann sich neben der Konzentration auf die Strasse - die zumeist gut gepflegt ist - den kleinen Dingen am Rand oder der Ferne widmen. Zum Beispiel erkennt man sehr gut die am Rand der Strasse sitzenden Singvögel, kann in Ruhe anhalten, sie betrachten und natürlich fotografieren. Hinzu kommt wiederum die Stille, die einen sofort umgibt - abgesehen vom Zwitschern der Vögel und dem Rauschen des Windes. Hier haben wir ein moderates Lüftchen, das durch die Landschaft weht und die heissen Sonnenstrahlen kühlen hilft. Tückisch ist natürlich die klare Luft und man muss aufpassen, keinen Sonnenbrand zu bekommen. Auch diese Gegend ist wieder atemberaubend schön und sehr beruhigend. Ein Gut Teil, dass man nicht in Hektik verfällt sind natürlich auch die Schotterstrassen. Aber dadurch sieht man viel mehr und kann sich neben der Konzentration auf die Strasse - die zumeist gut gepflegt ist - den kleinen Dingen am Rand oder der Ferne widmen. Zum Beispiel erkennt man sehr gut die am Rand der Strasse sitzenden Singvögel, kann in Ruhe anhalten, sie betrachten und natürlich fotografieren. Hinzu kommt wiederum die Stille, die einen sofort umgibt - abgesehen vom Zwitschern der Vögel und dem Rauschen des Windes. Hier haben wir ein moderates Lüftchen, das durch die Landschaft weht und die heissen Sonnenstrahlen kühlen hilft. Tückisch ist natürlich die klare Luft und man muss aufpassen, keinen Sonnenbrand zu bekommen. Der nächste Abschnitt entfernt uns aber erst einmal wieder von dieser Strasse, da wir nun den halben Kontinent kreuzen und an die Atlantikküste fahren. Erstaunlich ist aber, wie abwechslungsreich und vielfältig auch hier die Landschaft ist. Kaum ein Kilometer ist dabei, der es einem langweilig werden lässt. Hochplateaus wechseln sich mit Flussniederungen ab und irgendwann beginnt ein 50 Kilometer langer, sich windender aber trotzdem teilweise recht breiter Canyon, in dem wir immer wieder anhalten und schauen müssen. Bunte Vielfalt der Sedimente reihen sich an Basaltformationen. Alles unterbrochen durch weiche Sedimente, die in allen möglichen Erdfarben schillern und eine bizarre Formenvielfalt erzeugen, da sie sehr anfällig für den Regen sind. Der nächste Abschnitt entfernt uns aber erst einmal wieder von dieser Strasse, da wir nun den halben Kontinent kreuzen und an die Atlantikküste fahren. Erstaunlich ist aber, wie abwechslungsreich und vielfältig auch hier die Landschaft ist. Kaum ein Kilometer ist dabei, der es einem langweilig werden lässt. Hochplateaus wechseln sich mit Flussniederungen ab und irgendwann beginnt ein 50 Kilometer langer, sich windender aber trotzdem teilweise recht breiter Canyon, in dem wir immer wieder anhalten und schauen müssen. Bunte Vielfalt der Sedimente reihen sich an Basaltformationen. Alles unterbrochen durch weiche Sedimente, die in allen möglichen Erdfarben schillern und eine bizarre Formenvielfalt erzeugen, da sie sehr anfällig für den Regen sind. Wenn man denkt, dass auf diesen 600 Kilometern irgendeine kleinere oder größere Stadt liegt, hat sich getäuscht. Die Punkte mit den Ortsnamen auf der Strassenkarte stellen entweder nur eine Estancia oder einen winzigen Ort dar. Wenn man Glück hat, gibt es dort eine Tankstelle oder einen kleinen Supermarkt, in dem man etwas einkaufen kann. Man fragt sich auch, wovon diese Leute dort eigentlich leben. Denn dass alle Farmer sind, ist in dieser sehr trockenen und lebensabweisenden Gegend eigentlich auch nicht vorstellbar. Wenn man denkt, dass auf diesen 600 Kilometern irgendeine kleinere oder größere Stadt liegt, hat sich getäuscht. Die Punkte mit den Ortsnamen auf der Strassenkarte stellen entweder nur eine Estancia oder einen winzigen Ort dar. Wenn man Glück hat, gibt es dort eine Tankstelle oder einen kleinen Supermarkt, in dem man etwas einkaufen kann. Man fragt sich auch, wovon diese Leute dort eigentlich leben. Denn dass alle Farmer sind, ist in dieser sehr trockenen und lebensabweisenden Gegend eigentlich auch nicht vorstellbar. Die Grossstadt Trelew ist für uns nur eine Zwischenstation, um nach Punta Tombo zu kommen. Dort findet sich die grösste Kolonie der Magellan-Pinguine in Südamerika. Dazu nisten dort noch einige grosse Seevögel, die wir uns ebenfalls anschauen wollen. Lustig ist, dass sich zwischen all den Pinguinen auch wieder die unvermeidlichen Guanakos tummeln, die hier scheinbar in bester Eintracht mit den flugunfähigen Vögeln leben können. Die Grossstadt Trelew ist für uns nur eine Zwischenstation, um nach Punta Tombo zu kommen. Dort findet sich die grösste Kolonie der Magellan-Pinguine in Südamerika. Dazu nisten dort noch einige grosse Seevögel, die wir uns ebenfalls anschauen wollen. Lustig ist, dass sich zwischen all den Pinguinen auch wieder die unvermeidlichen Guanakos tummeln, die hier scheinbar in bester Eintracht mit den flugunfähigen Vögeln leben können. Friedhöfe stehen normalerweise nicht auf unserem Besuchsprogramm. In diesem Fall bietet er aber zweierlei. Zuerst kommen wir näher an die Steilwand, an der wir hoch oben große schwarze Vögel haben fliegen sehen. Und zum Zweiten lesen wir vielleicht ein paar Namen von Personen, die nicht direkt aus Argentinien stammen. In diesem Fall konnten wir ein paar Gräber von Bergsteigern und Olympiateilnehmern ausmachen. Auch alpenländische Namen waren darunter; denn auch in dieser Gegend haben sich Auswanderer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz nieder gelassen. Beim erneuten hinauf blicken schwebten diese großen Vögel immer noch über uns und wird konnten mit unseren Teleobjektiven feststellen, dass wir zum ersten Mal Andenkondore in freier Wildbahn sehen konnten. Friedhöfe stehen normalerweise nicht auf unserem Besuchsprogramm. In diesem Fall bietet er aber zweierlei. Zuerst kommen wir näher an die Steilwand, an der wir hoch oben große schwarze Vögel haben fliegen sehen. Und zum Zweiten lesen wir vielleicht ein paar Namen von Personen, die nicht direkt aus Argentinien stammen. In diesem Fall konnten wir ein paar Gräber von Bergsteigern und Olympiateilnehmern ausmachen. Auch alpenländische Namen waren darunter; denn auch in dieser Gegend haben sich Auswanderer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz nieder gelassen. Beim erneuten hinauf blicken schwebten diese großen Vögel immer noch über uns und wird konnten mit unseren Teleobjektiven feststellen, dass wir zum ersten Mal Andenkondore in freier Wildbahn sehen konnten. Die Ruta 40 ist ebenso legendär wie viele andere legendäre Strassen in der Welt. In Argentinien hat sie eben die Nummer 40. Anderswo vielleicht die Nummer 66 in den USA oder 3 in Deutschland. Die Ruta 40 ist ebenso legendär wie viele andere legendäre Strassen in der Welt. In Argentinien hat sie eben die Nummer 40. Anderswo vielleicht die Nummer 66 in den USA oder 3 in Deutschland. Gleich nach Punta Tombo geht es weiter nach Bahia Bustamante. Viele Routenplaner oder Navigationsgeräte finden diesen ehemaligen Ort gar nicht. Gut nur, dass wir eine Beschreibung und eine gewisse Idee haben, wie man dort hin kommt. Es ist ein abgeschiedener Ort, der wie so viele die Kommunikationsverbindungen über Radio (nicht Mobilfunk) aufrecht erhält. Deshalb gibt es, wenn man Glück hat, Festnetztelefonie und Fernsehen. Wenn man Glück hat: denn wenn das Wetter entsprechend ist, geht auch das nicht. Der Ort war einmal ein munterer Flecken, an dem in großem Stil Seetang geerntet und verarbeitet wurde. Seit Anfang 2018 ist aber auch diese Produktion eingestellt worden (einige der Arbeiter warten immer noch auf ihren Lohn) und so bleibt eigentlich nur der Tourismus. Auf einem schmalen Streifen zwischen Strand und Häusern versucht man nun Wein anzupflanzen. Die Halbinsel, die dazu gehört, wird allerdings von uns erkundet in der Hoffnung einige Vögel und andere Tiere aus der Nähe beobachten zu können. Leider stellt sich dies aber als falsche Hoffnung heraus, da der Wind zu stark ist und die Tiere zu Hause bleiben. Dennoch ist die Landschaft reizvoll und abwechslungsreich. Es gibt sogar Sandstrände. Dafür entschädigt uns der Abend mit einem schönen Farbenspiel und einem Sternenhimmel. Der Viertel Mond allerdings strahlt so hell, dass man Zeitung lesen könnte. Sollte es dort Vollmond geben, kann man sich das elektrische Licht (das es übrigens nur zwischen 19 und 23 Uhr durch einen Generator gibt) sparen. Gleich nach Punta Tombo geht es weiter nach Bahia Bustamante. Viele Routenplaner oder Navigationsgeräte finden diesen ehemaligen Ort gar nicht. Gut nur, dass wir eine Beschreibung und eine gewisse Idee haben, wie man dort hin kommt. Es ist ein abgeschiedener Ort, der wie so viele die Kommunikationsverbindungen über Radio (nicht Mobilfunk) aufrecht erhält. Deshalb gibt es, wenn man Glück hat, Festnetztelefonie und Fernsehen. Wenn man Glück hat: denn wenn das Wetter entsprechend ist, geht auch das nicht. Der Ort war einmal ein munterer Flecken, an dem in großem Stil Seetang geerntet und verarbeitet wurde. Seit Anfang 2018 ist aber auch diese Produktion eingestellt worden (einige der Arbeiter warten immer noch auf ihren Lohn) und so bleibt eigentlich nur der Tourismus. Auf einem schmalen Streifen zwischen Strand und Häusern versucht man nun Wein anzupflanzen. Die Halbinsel, die dazu gehört, wird allerdings von uns erkundet in der Hoffnung einige Vögel und andere Tiere aus der Nähe beobachten zu können. Leider stellt sich dies aber als falsche Hoffnung heraus, da der Wind zu stark ist und die Tiere zu Hause bleiben. Dennoch ist die Landschaft reizvoll und abwechslungsreich. Es gibt sogar Sandstrände. Dafür entschädigt uns der Abend mit einem schönen Farbenspiel und einem Sternenhimmel. Der Viertel Mond allerdings strahlt so hell, dass man Zeitung lesen könnte. Sollte es dort Vollmond geben, kann man sich das elektrische Licht (das es übrigens nur zwischen 19 und 23 Uhr durch einen Generator gibt) sparen. Punta Tombo